Kategorie: To be Continued
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Die Kulturtechnik des Zapping als programm-typische Form

von Monika Weiß @drweissmo Streaming, Videoplattformen und Mediatheken, aber auch soziale Netzwerke machen es den Zuschauenden möglich, sich ‚Fernseh‘-Inhalte quasi Untertan zu machen. Jegliche Serie, jedes Format und alle Sendungen – ausgenommen natürlich live stattfindende Ereignisse, die nur nachträglich rezipierbar sind, wenn man nicht zur richtigen Zeit ‚einschaltet‘ – lassen sich auf diese Weise dem…
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Das Messer im Gaming-Room: Brettspiel in Serie

von Christine Piepiorka (@christinepiepiorka) War es „Oberst von Gatow“ oder „Fräulein Gloria“ mit dem Messer oder dem Kerzenständer? Löse den Mordfall! Ziehe durch die Räume der Villa und spreche jeweils einen Verdacht aus, wer den Mord mit welcher Waffe in welchem Raum begangen haben könnte. Genauso könnte die Rezeptionsanweisung für die Serie The Residence lauten, die eigentlich der Spielanleitung…
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Von Infotafel zur Meta-Ironie: Die Bauchbinde

von Anne Ganzert @anneganzert Die Bauchbinde ist eine der unscheinbareren, aber wirkungsvollen Gestaltungselemente im Fernsehen. In den meisten Formaten dient sie einer klaren Funktion: Sie informiert das Publikum – sei es mit Namen, Berufen oder kurzen Kontextangaben. Doch insbesondere im Reality-TV hat sie sich längst von ihrer reinen Informationsfunktion gelöst und ist zu einem kreativen…
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Liveness
von Monika Weiß @drweissmo Im Jahr 1953 erklärte Fernsehkritiker Gerhard Eckert in seinem Buch Die Kunst des Fernsehens: „Der Film ist die zu möglicher Perfektion gebrachte Festlegung [Anm.: konservierte Inszenierung]. Demgegenüber ist das Fernsehen flüchtig, seine ‚live‘-Sendung ist nur in eben dem Augenblick sicht- und hörbar, wie sie im Studio vor sich geht.“ Somit besitzen vor…
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Wir gehen in die Pause
Im November/Dezember geht es weiter mit spannenden Berichten von der GfM Jahrestagung 2024, Blogbeiträgen und einem neuen Weihnachtsspecial. Bis dahin viel Spaß mit Reruns unserer bisherigen Beiträge.
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Diskurse der Fernsehsucht: Jeffrey Manders Schafft das Fernsehen ab! (1978)
Eine Relektüre von Jerry Manders „Schafft das Fernsehen ab“ (1978) zu Fernsehsucht, in dem Mander durch ein Denken in Substanzen eine neue fernsehtheoretische Perspektive gewinnt, die an den Neuen Materialismus erinnert.
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Freizeitaufgabe Fernsehen (Teil 2): Watchlisten-Management und Self-Tracking im heutigen Serienkonsum

von @janazuendel Previously on Fernsehmomente: In unserem Blog beschäftigen wir uns schon länger mit der umfassenden neoliberalen Umdeutung von Fernsehen im Streaming-Zeitalter: Sei es der Rollenwechsel von TV-Zuschauer:innen zu Followern (@anneganzert), das Weiterleben von Programmzeitschriften und –empfehlungen in Serien-Podcasts und Ankreuzplanern (@anneulrichtv) oder die (unsichtbare und ununterbrochene) Arbeit von Algorithmen im Online-Fernsehen (@kimhebben). Mit dem…



