Breaking News


Call for Papers: True Crime, Fernsehen und Medien (AG-Workshop 2026)

Deadline: 30.01.2026

Ort: Universität Regensburg, Vielberth Gebäude
Datum: 28.-29. Mai 2026

Organisation: Herbert Schwaab, Kim Carina Hebben, Christine Piepiorka & Jana Zündel


Fernsehmomente ist jetzt auf media/rep!

Die Beiträge im Blog Fernsehmomente sind in das Repositorium media/rep aufgenommen worden und dort als PDF-Dateien mit DOIs verfügbar und damit auffindbar(er) und zitierbar.

Dies betrifft alle bisherigen Blog-Einträge der Redakteurinnen (To Be Continued) sowie die Gastbeiträge (Special Features) unserer AG-Mitglieder (Stand: Juni 2025). Auch alle neuen Beiträge werden in regelmäßigen Abständen auf media/rep eingestellt.

Hier geht’s zu den Beiträgen: media/rep Startseite >>> Blogs >>> Fernsehmomente


Neue Publikationen unserer AG-Mitglieder

Geschichte der Intervision. Der transnationale Fernsehprogrammaustausch in Osteuropa 1960–1993

Die Studie von Yulia Yurtaeva-Martens legt eine systematische Analyse der Entstehung, Entwicklung und Tätigkeit der Intervision vor, einer osteuropäischen – und aus heutiger Sicht transnationalen – Organisation, die 1960 zur Koordinierung des Fernsehprogrammaustausches ins Leben gerufen wurde. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die qualitative und quantitative Auswertung des Programmaustausches innerhalb der Intervision sowie deren Zusammenarbeit mit der westeuropäischen Eurovision unter Berücksichtigung der damaligen politischen und technologischen Rahmenbedingungen und Implikationen. Die analytische Betrachtung erstreckt sich dabei auf den gesamten Zeitraum des Bestehens der Intervision von 1960 bis 1993. Mit dieser umfassenden Untersuchung liefert der Band wertvolle Einblicke in die Mechanismen und Dynamiken des europäischen Fernsehprogrammaustausches in den Zeiten des Kalten Krieges und schließt an die gegenwärtige Forschung zum sozialistischen Fernsehen aus transnationaler Perspektive an.


Hebben, Kim Carina/Piepiorka, Christine (2025): Easy to Snack—Hard to Digest? Strategies of Dis/Array in Streaming, Social Media, and Television, in: Media and Communication 13, S. 1-17. https://doi.org/10.17645/mac.9430

Zündel, Jana (2025): Between Memeability and Televisuality: The (Self-)Memefication of Television Series, in: Media and Communication 13, S. 1–21. https://doi.org/10.17645/mac.9408


Von Vorträgen zu Blogposts


Programm unseres Jahresworkshops 2025

Thema: „Plattformisierung der audiovisuellen Medienkultur“ (in Kooperation mit dem DFG-Projekt „Plattformisierung öffentlich-rechtlicher Medien“)

Termin: 06. bis 07. März 2025

Ort: Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Nikolaistraße 27–29, 04109 Leipzig, Seminarräume 1.01 und 1.06

Der Workshop findet in Präsenz vor Ort statt. Bitte meldet euch für die Teilnahme kurz per E-Mail bei uns an (tvagsprechteam@gmail.com).


Stellungnahme zur geplanten Einstellung von 3sat (Reformstaatsvertrag)

Zu der im Reformstaatsvertrag geplanten Überführung der Inhalte des Kultursenders 3sat in das Telemedienangebot von arte hat die AG Fernsehen eine Stellungnahme für die Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) verfasst. Diese kann hier eingesehen werden.


Publikationen der AG-Mitglieder 2023-2024

Fernsehen und Klassenfragen.

hrsg. v. Dagmar Hoffmann, Florian Krauß, Moritz Stock, erschienen bei Springer, 2024.

>>> Link zum Sammelband

Television Drama from Germany. Production, Storytelling and „Quality“.

Florian Krauß, erschienen 2024 bei Palgrave Macmillan.

>>> Link zur Monografie

Television Studies and Research on Series. Theory, history and present of (post-)televisual seriality.

herausgegeben von Denis Newiak, Dominik Maeder und Herbert Schwaab, erschienen 2024 bei Palgrave Macmillan.

Venzmer, Elsa-Margareta (2024):

Ineffable Husbands. Sentimental Queerbaiting in the TV Series Good Omens.

In: ffk Journal, Nr. 9, S. 49–66.

Hier geht’s zum Aufsatz (Open Access): Link

Qualitätsserien aus Deutschland. Produktionspraktiken, Erzählweisen und Transformationen des Fernsehens

Dr. Florian Krauß, erschienen 2023 bei Springer VS.

>>>>>>>>>>>>>>>

Teen TV: Representations, Reading and Production Modes of Contemporary Youth Series. Hg. v. Florian Krauß und Moritz Stock (englische Neuauflage). Wiesbaden: Springer VS.


Programm:

AG-Workshop 2023

Neurodiverse Bewegtbilder. Über das Spektrum audiovisueller,
künstlerischer und vernetzter Interventionen

Gemeinsamer Workshop der AG Medienwissenschaft & Dis/Ability Studies und der AG Fernsehen, in Kooperation mit akku e.V. – Autismus, Kunst und Kultur und der Artothek Hannover

Wann? 11.-12. Mai 2023

Wo? Artothek Hannover

Anmeldungen zum Workshop per E-Mail an tvagsprechteam@gmail.com

Programm zum Download:


Kurzbericht zum Workshop
„Kinder- und Jugendfernsehen“

Der diesjährige Workshop der AG Fernsehen fand am 15. und 16. September 2022 in den Räumen des Instituts für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg statt und wurde von Dr. Monika Weiß und Dr. Jana Zündel geleitet. Es wurde in offenen Runden diskutiert, welchen Stellenwert das Fernsehen in seinen vielen Formen, darunter vor allem Streaming, VoD und social TV-Ausprägungen, noch bei Kindern und Jugendlichen hat. Weiterer Schwerpunkt lag in der Analyse von Formatinhalten.

Moritz Stock eröffnete mit „Zwischen lokaler Spezifizität, universeller Transnationalisierung und divergierenden Plattformlogiken“ die Veranstaltung. Gefragt wurde, wie sich deutschsprachige Comig-of-Age Serien auf einem sich immer mehr ausdifferenzierenden, internationalen Fernsehmarkt behaupten. Bernhard Runzheimers Input zu „Familienfeuer und Waldbrände“ diskutierte algorithmische Steuerungspotenziale in interaktiven Digitalformaten: Welche veränderten Mediennutzungsverhalten und (elterlichen) Kontrollverluste gehen damit einher? Mit Herbert Schwaabs Beitrag zu „Ressourcenverbrauch in Kinder-Animationsserien“ und einem Round-Table-Gespräch wendeten sich die Teilnehmenden dem (Klein-)Kinderfernsehen zu. So kamen erfolgreiche Serien wie „Super Wings“ (seit 2015) und „PAW Patrol“ (seit 2013) in den Blick und deren unkritischer Umgang mit Ressourcenverbrauch. Aber auch ältere Formate wie „Der kleine Maulwurf“ (1957) wurden fokussiert und die Frage nach den Bedeutungszuschreibungen des Perspektivwechsels: Indem die Zuschauenden sich mit den Tieren, nicht mit den menschlichen Figuren identifizieren, rückt – ähnlich einer Fabel – das menschliche Verhalten (moralisierend?) über die Außenperspektive in den Fokus.

Melanie Mika und Yulia Yurtaeva-Martens Beiträge beschäftigten sich mit der (Selbst-)Inszenierung von Krankheiten. „#endthestigma“ (Melanie Mika) fragte nach der stereotypen – oder eben doch nicht stereotypen – Inszenierung von psychischen Krankheiten in Funk-Formaten, „Tourette auf YouTube“ (Yurtaeva-Martens) hingegen fokussierte die Darstellung der neuro-psychiatrischen Erkrankung aus verschiedenen Perspektiven, einmal in Reportage-Formaten über Erkrankte und einmal in Videos von Erkrankten selbst. Der Input von Monika Weiß leitete in die Abschlussdiskussion über, die sich resümierend mit der aktuellen Lage des Kinder- und Jugendfernsehens befasste: Am Kinder- und Jugendfernsehen ist das vorherrschende Verschwimmen von (klassischem) Fernsehen und Internet erkennbar – aufgrund der jungen Zielgruppe schneller noch als bei anderen Spaten.

Dieses Jahr konnte das Workshopformat sehr erfolgreich umgesetzt werden. Neben den spannenden Präsentationen und inhaltlichen Inputs ist viel Zeit geblieben für die gemeinsame und gewinnbringende Diskussion.


Kurzbericht von der GfM 2022 

Auf der GfM-Jahrestagung, die vom 28. September bis 01. Oktober 2022 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfand, war die AG Fernsehen mit zwei Panels zum Tagungsthema „Arbeit“ vertreten.

Mit den Repräsentationspolitiken des Fernsehens in Bezug auf Erwerbsarbeit befassten sich Thomas Waitz (Universität Wien), Monika Weiß (Philipps-Universität Marburg), Moritz Stock (Universität Siegen), Susanne Eichner und Yulia Yurtaeva-Martens (Filmuniversität Konrad Wolf). In den Impuls-Präsentationen wurden TV-Ausschnitte gezeigt und zur Diskussion über das Bild von Erwerbsarbeit und Arbeitskulturen, das sie vermitteln, gestellt. Das Panel fragte kritisch nach den televisuellen (Ideal-?)Vorstellungen von elterlichen Berufen in Kinderserien wie Peppa Wutz, von den Berufschancen Jugendlicher in historischen und aktuellen Formaten wie Die Straße bzw. Druck, vom Influencertum in Germany’s Next Topmodel sowie von Tätigkeiten im Gast- und Tourismusgewerbe in den Dokumentations- und Reportage-Formaten der Öffentlich-Rechtlichen.

Über die Rolle des alten und neuen Fernsehens bei der Neubestimmung und Vermischung von Arbeit- und Freizeit(sphären) diskutierten Florian Krauß (Universität Siegen), Sven Grampp (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg), Kim Carina Hebben (TU Dortmund/Ruhr-Universität Bochum) und Jana Zündel (Goethe-Universität Frankfurt). Die Vorträge zeigten auf, wie die Grenzen von Arbeit und Freizeit erodieren: Nicht nur würde jegliches Rezeptionsverhalten in Abrufzahlen, Infografiken, persönlichen To-do-Listen und User-Statistiken verwertet – ob auf Streaming-Plattformen, Social-Media-Kanälen oder in Smartphone-Apps. Umgekehrt werden auch auf Produktionsseite Jobs beim und fürs Fernsehen zur Freizeitaktivität gewendet, wie es bspw. bei den Dreharbeiten für Das Traumschiff geschieht.


Publikationen unserer AG-Mitglieder 2022

Fernsehserien im medienkulturellen Wandel.

Dr. Jana Zündel, erschienen 2022 im Herbert von Halem Verlag.

>>>>>>>>>>>>>>>

Filme der NS-Zeit auf dem besten Sendeplatz: Der Erfolg von Willi Schwabes Rumpelkammer.

Dr. Sigrun Lehnert. In: Rundfunk und Geschichte, Heft 1–2/2022.


GfM Jahres-tagung 2022 „Arbeit“: Panels der AG

Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg

Representative Work 1.0: Erwerbsarbeit im Fernsehen. Über Repräsentationspolitiken

Thomas Waitz, Monika Weiß, Moritz Stock, Tanja Weber, Susanne Eichner, Yulia Yurtaeva-Martens

Donnerstag, 9 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal G

Representative Work 1.1: Fernsehen zwischen Arbeit und Freizeit – Perspektiven aus Produktion und Rezeption (mit AG Medienindustrien)

Florian Krauß, Sven Grampp, Kim Carina Hebben, Jana Zündel

Donnerstag, 11 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal G


Programm AG-Workshop

„Kinder- und Jugendfernsehen

15. und 16. September 2022

Philipps-Universität Marburg, Institut für Medienwissenschaft, Biegenstraße 36, Medienzentrum (Raum +1/0010)

Wir freuen uns auf einen regen und produktiven Austausch mit allen Interessierten. Für die Teilnahme (gerne auch kurzfristig oder spontan!) schickt uns bitte eine kurze E-Mail.

<<< Kontakte siehe PDF


Neues Sprecherinnen-Team:

In der AG Fernsehen hat 2020 und 2021 ein Amtswechsel stattgefunden: Nachdem Jana Zündel auf der GfM-Jahrestagung 2020 für Dominik Maeder als AG-Sprecherin nachgerückt ist, hat Christine Piepiorka im September 2021 die Nachfolge von Herbert Schwaab angetreten. 

Das neue Sprecherinnen-Team freut sich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit allen Mitgliedern der AG Fernsehen und steht für Fragen jederzeit zur Verfügung. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Dominik Maeder und Herbert Schwaab für das jahrelange Engagement in der AG Fernsehen.


2020 und 2021 sind zwei Sammelbände, u.a. herausgegeben von unseren ehemaligen AG-Sprechern, erschienen. Die Publikationen sind aus den AG-Workshops „Trump und das Fernsehen“ (2017) und „Fernsehwissenschaft und Serienforschung“ (2018) hervorgegangen.

Neue Publikationen der AG Fernsehen. 


Kurzbericht vom Workshop 2021: 

Nachdem der aufgrund der Pandemie-Lage 2020 verschobene AG-Workshop „AN ALLE! Sozialistische Televisionen“, organisiert von Sven Grampp (Universität Erlangen), im April 2021 online nachgeholt wurde, konnte der Workshop „Fernsehen und Klassenfragen“ am 26. und 27. August 2021 an der Universität Siegen unter entsprechenden Hygieneauflagen in Präsenz stattfinden. Die Gastgeber und Organisatoren Florian Krauß und Moritz Stock luden zu einer interdisziplinären Diskussion über Klassenfragen des Fernsehens und im Fernsehen sowie Klassenfragen in der Fernsehwissenschaft ein. Im Workshop wurden Sender-, Format- und Plattform-Studien, Einzel- wie Korpus-Analysen vorgestellt. Dabei kamen fernsehhistorische wie serienanalytische, kommunikationswissenschaftliche wie soziologische Ansätze zum Einsatz und konnten unter den Teilnehmer:innen produktiv diskutiert werden. 

Ein Tagungsband zum Workshop ist derzeit in Planung. 


Kurzbericht vom Panel der AG Fernsehen auf der GfM 2021 

Auf der GfM-Jahrestagung, die vom 22. bis 25.09.2021 an der Universität Innsbruck und unter dem Thema „Wissensökologien“ stattfand, hat die AG Fernsehen das Panel „Audio-Visualisierungsstrategien in ‚Wissensformaten‘ des Fernsehens“ ausgerichtet. Beteiligt waren die AG-Mitglieder Kim Hebben (Ruhr-Universität Bochum), Markus Kügle (Universität Mannheim), Sigrun Lehnert (Leuphana Universität Lüneburg), Christine Piepiorka (University of Europe for Applied Sciences Iserlohn), Anne Ulrich (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Thomas Weber (Universität Hamburg). 

Das Panel stellte die Fragen: Was ist Information? Was ist Wissen? Wie und unter welchen Bedingungen wird das eine zum anderen? Wie kann Wissen in audiovisueller und speziell in televisueller Form generiert und vermittelt werden? Diese Fragen haben die Beitragenden nicht nur gestellt, sondern auch selbst erprobt in diversen Darstellungs- und Vortragsformen: Über Interviews mit Fernsehschaffenden, in kurzen Impulsvorträgen sowie in vergleichenden bis journalistisch anmutenden Videoessays haben sie ihre Thesen vorgestellt. Während sich bereits das letzte Panel der AG Fernsehen auf der GfM 2020 in einem improvisierten Format und unter dem Leitthema „Schauen, was kommt“ präsentierte, stand dieses experimentelle Panel unter dem Motto „Schauen, was funktioniert (und bestenfalls neues Wissen generiert)“.

Die Videobeiträge des Panels werden demnächst als „Special Feature“ im Blog Fernsehmomente veröffentlicht. Wir freuen uns auf euer Feedback!


Neue Publikationen unserer AG-Mitglieder

Die Regierung der Serie. Poetologie televisueller Gouvernementalität der Gegenwart. Dr. Dominik Maeder, erschienen 2021 bei transcript. >>

Serial Pinbaording in Contemporary Television. Dr. Anne Ganzert, erschienen 2020 bei Palgrave Macmillan. >>